Klassisch.
Wie kann das sein?
Ich denke, ich habe einen Tennisarm.
Es ist schon paradox. Er kommt scheinbar aus dem Nichts und dann bleibt er länger als einem lieb ist. Der Tennisarm oder Tennisellenbogen. Dabei ist dessen Auslöser oft gar nicht die Sportart Tennis selbst. Holzhacken, Wand anstreichen, Gartenarbeiten, Ziegel schleppen, Ego-Shooter spielen etc. sind oftmalig der Anfang des Anfangs. Dennoch bleibe ich in diesem Beitrag bei meinen Tennisleisten und gebe euch Anregungen wie ihr im Mikrokosmos eurer geliebten Sportart einen Tennisarm vermeiden könnt.
Die richtige Technik beugt einem Tennisarm vor
Im Ellenbogengelenk tummeln sich zahlreiche Sehnen, die Muskeln und Knochen miteinander verbinden. Ohne diese Sehnen könnten wir weder den Ellenbogen noch Hand oder Unterarm bewegen. Unnatürliche Bewegungen, die monoton ausgeführt werden, können unsere Sehnen überlasten. Beim Tennis ist das zumeist eine grundlegend falsch angewandte Technik: extreme Griffhaltung, zu später Treffpunkt des Balles, Kippen des Handgelenks. Die Gefahrenquellen sind so vielfältig wie das Tennisspiel selbst.
Diagnose Tennisarm: Was kann ich tun?
Es ist ja nicht so, dass jedes Zwicken im Ellenbogen gleich ein Tennisarm sein muss. Jedenfalls sollte man bei Auftreten von Schmerzen einen Arzt aufsuchen: je eher desto besser. Sollte es sich bei der Verletzung tatsächlich um einen Tennisellenbogen handeln, dann kann der behandelnde Arzt umgehend mit heilenden Maßnahmen beginnen. Neben Salben, Medikamenten oder Injektionen steht jetzt insbesondere Schonung des Arms am Programm. In weiterer Folge macht je nach Schwere der Verletzung eine gezielte Kräftigung der betreffenden Muskulatur Sinn. Da bieten sich vor allem Sportwissenschaftler an, die sich neben der Ellenbogenregion auch anderen Baustellen an deinem Körper widmen können.
Fazit zum Tennisarm
Ein Tennisellenbogen resultiert beim Tennis spielen zumeist aus falsch angelernten Bewegungsabläufen: z.B. Aufschlag mit dem Vorhandgriff. Auch falsches Material wie Schläger, Baujahr Prae-Millenium, oder alte Saiten sind alles andere als Arm schonend. Bei Schmerzen im Arm jedenfalls den Arzt aufsuchen und sich bei der Diagnose Tennisarm richtig behandeln lassen.
Fazit zwei zum Tennisellenbogen
Bringt euch das Tennis spielen nicht selbst bei. Solltet ihr Autodidakten sein, dann gönnt euch gelegentlich eine Trainerstunde und frischt eure Technik auf. Und fast noch wichtiger: Denkt an eure Kinder und entsendet sie bitte zu erfahrenen und gut ausgebildeten Tennislehrern. Es gibt nichts schlimmeres als keine sauber gelernte Technik. Tennis macht weniger Spaß und eine falsch konditionierte Bewegung ist nur mühsam zu beheben.